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Onkologische Krankheiten

Sie sind mit der Diagnose nicht alleine

Die Diagnose „Krebs“ setzt die Betroffenen zunächst unter Schock. Der sichere Grund gerät im Angesicht aller Fragen und Unsicherheiten ins Wanken. Aufklärung verschafft Sicherheit und gibt dem Menschen wieder das Gefühl, das Handeln selber bestimmen zu können.

Es gilt dabei zu beachten, dass es so viele verschiedene Krebskrankeitsbilder gibt, wie im Körper unterschiedliche Zelltypen existieren. Jede Zellart kann Ausgangsort einer eigenen Krebserkrankung werden, wobei jede Krebserkrankung ein anderes Krankheitsbild mit unterschiedlichem Verlauf, Behandlungsmöglichkeit und Prognose darstellt. Daher gilt es bei der Diagnose „Krebs“ immer zu klären, um was für eine Krebserkrankung es sich überhaupt handelt und als zweiter Eckpfosten für die Einschätzung der Situation gilt es zu wissen, in welchem Ausbreitungsgrad die Erkrankung entdeckt wurde. Die bekanntesten weil häufigsten Krebserkrankungen sind der Brustkrebs sowie Lungen-, Darm- und Prostatakrebs.

Krebserkrankungen haben in den letzten Jahren zugenommen. Dies hängt zum Einen mit der immer höheren Lebenserwartung unserer Gesellschaft zusammen (Krebserkrankungen sind vorwiegend Erkrankungen des höheren Lebensalters) zum Anderen ist es eine Folge intensiver Screeninguntersuchungen, die zu einer höheren Rate von Entdeckungen führt. Gleichzeit sinkt jedoch die Wahrscheinlichkeit an einer diagnostizierten Krebserkrankung zu versterben, da durch das Screening die Erkrankungen zunehmend in früheren und damit besser behandelbaren Stadien entdeckt werden und andererseits die Behandlungsmöglichkeiten gerade in den letzten Jahren große Erfolge erzielen konnten.

Die Ursachen einer Krebsentstehung sind vielfältig. Ein Zusammenspiel äußerer, schädigender Faktoren trifft auf die individuell ausgeprägte Fähigkeit Schädigungen zu reparieren und bereits möglicherweise entstandene Krebszellen zu entdecken und zu eliminieren. Gelingt es den Krebszellen die körpereigene Abwehr zu überlisten, können unkontrolliertes Wachstum Tumore gebildet werden, die am Ort ihrer Entstehung zu Störungen der Organfunktion führen. Auch die Absiedlung in andere Bereiche des Organismus ist theoretisch bei einer Krebszelle möglich, ein Verhalten, welches eine normale Organzelle niemals zeigt.

In einer onkologischen Rehabilitation erfahren Sie nach abgeschlossener Krebsbehandlung wertvolle Informationen, die Ihnen Sicherheit im Umgang mit den Krankheitsfolgen geben und helfen Ihre seelische Stabilität zurück zu gewinnen. Sie lernen den Umgang mit Hilfsmitteln, erarbeiten ein Trainingsprogramm zur körperlichen Ertüchtigung, erwerben diätetische Kompetenz, erhalten sozialrechtliche Hinweise und werden letztlich durch den Aufenthalt in einer onkologischen Rehabilitationsklinik wieder in die Lage versetzt, Ihr Leben selbstbestimmt führen zu können.